Kehlsteinhaus
Martin Bormann schenkte das Haus Adolf Hitler zum 50. Geburtstag. Das wuchtige Bauwerk mit seinen meterdicken Grundmauern wurde in nur einem Jahr erstellt und war unter anderem f�r die Bewirtung von offiziellen G�sten gedacht. Hitler selbst war nur selten zu Besuch im Kehlsteinhaus, da ihm die Ausfl�ge dorthin zu lang und zu riskant erschienen.
Dank des pers�nlichen Einsatzes des damaligen Landrats Jacob entging das Kehlsteinhaus der Sprengung durch die Alliierten. Heute kann man das Kehlsteinhaus besichtigen, das in seiner urspr�nglichen Form als zeitgeschichtliches Monument erhalten ist.
Seit 1960 wird es von der Tourismusregion Berchtesgaden verwaltet und von privaten P�chtern als Berggastst�tte gef�hrt.
Die Stra�e vom Obersalzberg auf den Kehlsteinparkplatz ist in ihrer baulichen Eigenart weltweit einmalig. Der gewaltige H�henunterschied wird mit nur einer einzigen Kehre �berwunden, wobei die steile Nordwestseite des Kehlsteins zweimal durchquert wird. Seit 1952 ist die Kehlsteinstra�e nur noch durch den Linienverkehr zu erreichen.
Der Weg vom Parkplatz zum Kehlsteinhaus gestaltet sich zum Erlebnis der besonderen Art: Ein mit Naturstein ausgeschlagener Tunnel f�hrt 124 m weit durch das Felsenmassiv zu einem prunkvollen, messingverkleideten Aufzug. Dieser f�hrt in nur 41 Sekunden weitere 124 m aufw�rts in das Innere des Kehlsteinhauses.
Anl�sslich der 150-j�hrigen Zugeh�rigkeit des Berchtesgadener Landes zu Bayern hat der Bayerische Staat1960 den Besitz in eine Stiftung eingebracht. Die Ertr�ge flie�en gemeinn�tzigen Zwecken zu.